Drei Stücke mit jeweils drei Personen in drei verschiedenen Welten. Alle hat ein Virus befallen, das in seiner Auswirkung surrealer nicht sein kann. Die Realität entschwindet immer mehr in phantastischen Behauptungen und bildet eigene fiktionale Räume.
Überall stolpern wir über ein Loch, das alles an Wahrheit in sich hineinzieht und wieder als alternative Wahrheit ausspuckt, Mund und Anus, Fakt und Gerücht in einem. Aus diesen Löchern kriechen und in sie verschwinden wieder unsere drei mal drei Protagonisten. Nennen wir sie Apo, Ka und Lypse. Sie segeln auf dem Meer von Lügen. Alles scheint zur Lüge zu werden sobald wir die Wahrheit auf der Bühne suchen. Die Phantasie ist das Loch zur Wirklichkeit. Ein jeder steht am Rand seines Loches, zum Sprung bereit.
Darum lohnt es sich nicht den Schauspieler hinter der Maske zu suchen, es gibt keine Biografie, keine Lebensbeichte, keine Chronologie der Ereignisse. Die Zahl Drei ist nicht Programm und doch starren wir auf sie, wie das Kaninchen auf die Schlange.
„Spiegel die Zahl Drei und lege sie über eine andere Drei, so erhältst du eine Acht. Falte diese Acht in der Mitte so erscheint ein Kreis, dieser Kreis ist das Zeichen für das in der Drei verborgene Loch."
Und somit ist die Zahl Drei der geheime Einstieg in unser Stück.
Die drei kurzen Stücke werden getrennt geprobt und sollen später zu einem Abend gefügt und als Ensemblestück aufgeführt werden.
BESETZUNG
Es spielen: Daria Bak, Julia Buchmann, Danai Chatzipetrou, Johanna Freigang, Benjamin Kaygun, Simon Latzer, Mirko Jäger-Guckeisen, Julia Niemann, Omar Shaker, Paul Wiesmann
Künstlerische Leitung: Stephan Hintze
Bühne: Cordelia Berschinski, Margarete Albinger
Kostüm: Lara Katarina Suppe, Chani Lehmann
Komposition: Joschka Merhof
Eine Kooperation mit der Hochschule Hannover, Studiengang Szenografie - Kostüm - Experimentelle Gestaltung und dem Jazz, Rock, Pop Institut der HMTM-Hannover